Meine 5 Tipps, um den Mama-Gedankenstau
(Mental Load) zu reduzieren

Was ist Mental Load?
Der Begriff Mental Load ist aktuell in aller Munde. Ich war so froh, als ich diesen Begriff das erste Mal gehört habe. Endlich konnte ich in Worte fassen, wie ich mich in meinem Mama-Alltag oft gefühlt habe. Ich hatte immer 1000 Dinge im Kopf.

Wie z.B. Klopapier und Milch ist alle, meine Tochter braucht für den Ausflug noch Gummistiefel, der nächste Arzt-Termin für den Sohn, wann muss welches Kind wo hingebracht oder abgeholt werden, Geburtstagsgeschenke einkaufen, Haushalt, das Abstimmen mit meinem Mann, eben die ganze Organisation des Familienlebens.

Geht es dir auch manchmal so, oder so ähnlich?

Im Laufe der Zeit habe ich ein paar Tricks für mich rausgefunden. Vielleicht hilft dir der eine oder andere Trick ja auch weiter:

1) Bereiche des Gedankenstaus herausfinden, Thema beleuchten und aufteilen
Was gibt es für Hauptbereiche (Kochen, Waschen, Einkaufen,...) in eurem Familienleben? Bestimmte Bereiche sind oft schon unter den Elternteilen aufgeteilt. Nehmt euch etwas Zeit, ein Blatt Papier und einen Stift um diese Bereiche gemeinsam aufzuschreiben und zu besprechen. Oft ist es eben nicht «nur» der Einkauf, sondern da gehört die Essensplanung, Schreiben der Einkaufsliste, und vieles mehr auch noch dazu. Entscheidet dann zusammen, ob der ganze Bereich übergeben werden soll oder nur ein Teilbereich. - Mein Tipp: Ganze Bereiche abgeben und loslassen.

Bei uns liegt z.B. der Bereich „Kinderschuhe“ bei meinem Mann. Das ist ein Bereich, den man voll und ganz unterschätzt. Ich halte mich da komplett raus - gebe keine Anweisung wie: bitte Regenstiefel in der Grösse XY kaufen. Mein Mann weiss dadurch jetzt ganz genau, welche Schuh-Größe die Kinder haben und welche Schuhe sie brauchen. Ob es nun Straßenschuhe, Regenstiefel, Finken, Sandalen oder High Heels  sind. Wichtig ist, dass ich mich dann auch wirklich nicht einmische. Sie sollen zusammen einkaufen was sie brauchen und wollen. Lernkurve zulassen, loslassen und nicht immer reinreden.

2) Kann ich nächsten Dienstag ins Apero (Treffen mit Freunden) gehen? Kalender für alle sichtbar machen
Früher hatte ich die einige Termine im Kalender in der Küche eingetragen und manche Termine im Geschäftskalender. Doch mein Mann hatte nicht immer Einblick darauf. So haben wir uns das Leben unnötig schwer gemacht. Heute ist es wichtig für mich, dass alle Familienmitglieder mit Smartphone in den Familienkalender Einsicht haben. Jetzt kann mein Mann selber nachschauen, ob er nächsten Dienstag ins Apero gehen kann oder ob gerade dann z.B. ein Elternabend angesagt ist.

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3) Wer bringt / wer holt im Kalender eintragen
Regelmässige Termine wie Kinder-Bringen oder Kinder-Abholen tragen wir sofort in unsere gemeinsame Familienkalender App (SHUBiDU) ein. So sind jeder Termin und jede Änderung für alle sichtbar, auf Wunsch auch als Emoji.

4) Foto am Termin anhängen
Jedem Kindertermin hängen immer X Informationen an, z.B. Ersatzkleider mitnehmen, 2 CHF mitbringen, Abholung direkt am Bahnhof, etc. Diese Zettel fotografiere ich immer und hänge sie am Termin im SHUBiDU-Kalender an. So habe ich immer alle Informationen komplett im Kalender hinterlegt und kann sofort und überall darauf zugreifen.

5) Putzplan im Kalender eintragen und teilweise zuweisen
Das (für mich) leidige Thema vom Putzen…. Neben dem Putzen gibt es auch Tätigkeiten, die regelmässig erledigt werden müssen, wie z.B. Wechsel der Bettwäsche oder der Bade-/Handtücher. Diese Termine habe ich als wiederholenden Termin im Kalender eingetragen inkl. Erinnerungsfunktion. So brauch ich nicht daran zu denken und werde jeweils darüber informiert, sobald der Wechsel ansteht. Sehr praktisch ist, dass man diese Tätigkeiten so auch ganz einfach einer anderen Person zuweisen kann… 🙂

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