Gesund leben als Familie

Sobald man Eltern wird, spielt die gesunde Ernährung eine sehr wichtige Rolle, schliesslich wollen wir als Eltern nur das Beste für unsere Kinder. Doch wie gestaltet man den Alltag mit Kindern gesund? Wie soll man mit Süssigkeiten umgehen und was heisst eine gesunde Ernährung überhaupt?

Gesund von Anfang an
Wenn Babies ins Beikostalter kommen, interessieren sie sich für sehr viele Dinge und probieren sich durch eine Reihe von neuen Lebensmitteln. Es ist bekannt, dass Babies Süssliches mögen und deshalb ziehen sie eine Banane einem Salat vor und mögen Süsskartoffeln und Karotten lieber als Spinat. Und doch ist es wichtig, dass Babies von Anfang an eine grosse Vielfalt an Gemüse und Früchten kennen lernen und später auch verschiedenste Menus probieren dürfen, um ihre Geschmacksknospen auszureifen. Tabu für ein Baby sind hingegen Salz und Zucker. Salz verträgt das Verdauungssystem noch nicht und Zucker ist ebenfalls nichts für ein Baby, denn es benötigt ihn ganz einfach nicht. Die Gefahr, nur noch Süsses zu wollen, die Gefahr, bereits als Baby dick zu werden sowie Krankheiten wie Diabetes zu begünstigen, das will wohl keine Mama und kein Papa. Ausserdem begünstigt Zucker Karies, und sollte schon nur daher nicht auf den Speiseplan gehören. Eine gesunde Ernährung für Babies heisst also, viel verschiedenes, saisonales Gemüse und Obst, hochwertige Öle sowie wenn mögliche Vollkorngetreide in Bio Qualität anbieten. Mein Tipp: Babybrei immer selber machen, und nicht Gläschen kaufen.

Süsses für Kleinkinder? Gesunde Ernährung ab 1 Jahr
Wenn das Baby etwa 1 Jahr alt wird, isst es immer mehr vom Familientisch. Einige Kinder tun dies bereits früher, einige erst später, das ist individuell. Als Eltern ist es deshalb wichtig sich spätestens dann zu überlegen, welche Ernährungsform sie als Familie leben wollen (z.B. vegetarisch, vorzugsweise Bio, keine Fertiggerichte etc.) denn ab jetzt beobachten Kinder immer mehr, was die anderen Tischmitglieder essen und sie imitieren. Eltern sollten hier als gutes Vorbild vorangehen. Nur wenn die Eltern am Tisch auch Gemüse und Obst essen und nicht nur Nudeln ohne Gemüse, wird das Kind später ein guter gesunder Esser und kein Gemüsemuffel. Eine Vielfalt an Gemüse und Obst und verschiedenen Getreiden sind jetzt umso wichtiger, denn irgendwann kommt die Phase, da mögen die kleinen Kinder vieles nicht mehr, oder essen nur noch Broccoli und Banane.

Auch diese Phase gehört zur normalen Entwicklung eines Kleinkindes. Mein Tipp: weiterhin vielfältig kochen und dem Kind verschiedene Lebensmittel anbieten und Vorbild sein, ohne Druck auszuüben. Kleine Gemüsemuffel kann man übrigens auch motivieren, selbst in der Küche mitzuhelfen, vielleicht probieren sie so eher auch mal, was auf ihren Teller kommt.

Süsses sollte auch im Alter von 1, 2 oder 3 Jahren noch nicht zur täglichen Ernährung gehören. Für kleine Kinder eignen sich süsse Früchte und auch mal Dörrfrüchte oder selbstgemachte Energyballs oder Fruchtriegel, aber keine Schokolade, Schoko- oder Zuckergetränke oder süsses Gebäck.

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Gesund kochen für die ganze Familie – Fazit
Wer für sich und seine Kinder gesund kochen möchte, sollte sich also an folgende Regeln halten:

  • Frisch kochen – keine Fertiggerichte
  • Vielseitig kochen
  • Viel Obst und Gemüse einbinden, in Hauptgerichte und Snacks
  • Gesunde Snacks anbieten
  • Wenn möglich zuckerfrei
  • Vollkorn oder dunkles Mehl bevorzugen
  • Salz im ersten Jahr meiden, danach in Massen einsetzen
  • Hochwertige Öle (insbesondere auf Omega 3 Fettsäuren achten) benutzen
  • Keine gezuckerten Getränke, lieber stilles Wasser oder Tee

Neben der Ernährung gehören natürlich noch andere Faktoren zu einer gesunden Lebensweise. Dazu gehört zum Beispiel, täglich draussen an der frischen Luft zu sein. Gerade kleinere Kinder haben oft einen enormen Bedarf an Bewegung, diesen sollte man ihnen auch geben.

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